Die Firmenchefinnen und -chefs in der Schweiz gehen das Jahr 2025 optimistisch an. Mehr als die Hälfte (56%) der CEOs rechnen für die kommenden zwölf Monate mit einem Wachstum der Weltwirtschaft, wie aus der Umfrage Annual Global CEO Survey der Wirtschaftsberatung PwC hervorgeht.
Nur 20% der befragten Geschäftsführer fürchten, dass sich die Konjunktur 2025 verschlechtert. Das sind deutlich weniger als im Vorjahr (52%). Laut den Autoren der Studie ist dieser Optimismus vor allem auf die Resilienz der heimischen Wirtschaft angesichts der Instabilitäten auf den Weltmärkten zurückzuführen.
Mehr als zwei Drittel (68%) der CEOs erwarten für dieses Jahr eine Beschleunigung des Schweizer BIP-Wachstums, womit sich der Anteil gegenüber Januar 2024 (38%) nahezu verdoppelt hat. Diese Dynamik könnte auch die Beschäftigung ankurbeln. So planen knapp ein Viertel (24%) der befragten Firmenchefs, in diesem Jahr neues Personal einzustellen. Nur 14% erwägen einen Stellenabbau.
Die Risiken im Zusammenhang mit der Cybersicherheit stehen für 37% der Schweizer CEOs weiterhin an der Spitze der Themen, die ihnen Sorgen bereiten. Auf Platz zwei folgen die geopolitischen Konflikte mit 23%, was gegenüber 2023 eine Verdopplung bedeutet. Die makroökonomische Volatilität stellt für 17% der Befragten eine Gefahr dar und belegt damit den dritten Platz. Dagegen sehen nur 1% von ihnen den Klimawandel als Bedrohung für ihr Unternehmen an (im Gegensatz zu 15% weltweit).
Der Einsatz von KI hat 2024 deutlich zugenommen. Knapp 84% der Firmenleitungen gaben an, dass ihr Unternehmen im letzten Jahr von dieser Technologie Gebrauch gemacht hat, während es 2023 nur 16% waren. Mehr als die Hälfte (52%) sind der Ansicht, dass KI-Tools Effizienzsteigerungen ermöglichen.
(Quelle: KMU Portal)
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