Aktuell

03.02.21

Kleine Unternehmen neigen dazu, Cyberrisiken zu unterschätzen

Die weite Verbreitung von Homeoffice macht die Schweizer Unternehmen anfällig für Cyberangriffe. Ein Viertel der kleinen Firmen (zwischen 4 und 49 Beschäftigte), die vom Institut gfs-zürich befragt wurden, gab an, bereits Opfer eines folgenschweren Cyberangriffs geworden zu sein.

Homeoffice steht bei den Schweizer Unternehmen hoch im Kurs und nahm gegenüber dem Jahresbeginn um 60% zu. Nach einem Höchststand im Frühjahr, als 40% der Erwerbstätigen von zu Hause arbeiteten, liegt die Telearbeitsquote nun bei 16%. Bei einem so hohen Anteil an Arbeit über das Internet stellen sich Fragen zur digitalen Sicherheit drängender denn je.

Von den 503 befragten Geschäftsführenden bietet nur ein Drittel nach eigenen Angaben regelmässige Mitarbeiterschulungen zum Thema Cybersicherheit an und verfügt über ein Sicherheitskonzept. Jedoch erklärten 25% von ihnen, dass sie bereits Opfer eines folgenschweren Cyberangriffs wurden. Nach den Schätzungen der Autoren der Studie wurden in der Schweiz 38'250 kleine Unternehmen angegriffen, von denen ein Drittel (12'930) einen finanziellen Schaden davontrug.

In jedem zehnten Fall wurde die Reputation der Firma beschädigt und/oder es kam zu einem Verlust von Kundendaten. Die Reaktion darauf fällt allerdings schwach aus: Nur 48% der Befragten haben einen Notfallplan, der die Geschäftsfortführung sicherstellt.

Weniger als die Hälfte der CEOs (47%) sagen, dass sie gut über das Thema digitale Sicherheit informiert sind. Ausserdem werden die Risiken grösstenteils unterschätzt. Zum Beispiel schätzen nur 11% der Befragten die Wahrscheinlichkeit eines ganztägigen Betriebsunterbruchs infolge eines Cyberangriffs als hoch ein.

(Quelle: KMU Portal)

08.01.21

Coronakrise wird die Rekrutierungsprozesse in der Schweiz nachhaltig verändern

Die Coronakrise hat nicht nur das Angebot und die Nachfrage auf dem Schweizer Jobmarkt verändert und dazu geführt, dass Homeoffice mehrheitsfähig geworden ist. Sie hat auch dafür gesorgt, dass die Rekrutierungsprozesse angepasst wurden und viele Unternehmen auch in Zukunft neu eingeführte Prozesse beibehalten möchten.

Abstandsregeln, Homeoffice-Richtlinien und verstärkte gesundheitliche Vorsichtsmassnahmen veränderten die Rekrutierungsprozesse von Schweizer Unternehmen markant. Das zeigen nebst anderem die JobCloud Market Insights, welche in Zusammenarbeit zwischen JobCloud (jobs.ch, jobup.ch) und der ZHAW durchgeführt wurden. Diese digitale Umfrage ergab, dass mehr als die Hälfte aller Organisationen in der Schweiz ihre Prozesse in der Rekrutierung aufgrund der aktuellen Herausforderungen angepasst haben. «Besonders grosse Unternehmen sahen einen Anpassungbedarf. Während kleine und mittelgrosse Unternehmen etwa zur Hälfte angaben, die Rekrutierungsprozesse geändert zu haben, beträgt dieser Anteil bei den Grossunternehmen fast drei Viertel», präzisiert Davide Villa, CEO von JobCloud.


Gut 60% haben auf digitale Vorstellungsgespräche umgestellt

Am deutlichsten zeigen sich die Anpassungen der Rekrutierungsprozesse bei den Vorstellungsgesprächen. So haben bei der Umfrage fast 60% der Unternehmen in der Deutschschweiz angegeben, das erste Vorstellungsgespräch digital abzuhalten, in der Westschweiz sind es 44%. Nur ausgewählte Kandidatinnen und Kandidaten werden danach zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch eingeladen. ...

(Link zum vollständigen Artikel: Organisator, das Magazin für KMU )

16.11.20

Konkurse seit Jahresbeginn rückläufig

Die Schweizer Unternehmen können den Schock angesichts der Krise noch abfedern. Laut der Betreibungsgesellschaft Bisnode nahm die Zahl der Konkurse zwischen Januar und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21% ab. Es bleibt jedoch anzunehmen, dass noch eine Welle von Schliessungen folgen wird.

Zwischen Januar und September 2020 wurden 2'760 Konkursverfahren infolge der Insolvenz von Unternehmen eröffnet. Zum Vergleich: 2019 gab es im selben Zeitraum 3'474 Firmenpleiten. Besonders günstig verlief der September 2020, wo die Zahl der Konkurse um 16% tiefer war als im Vorjahresmonat.

Allerdings ist die Lage nicht überall gleich. In vier Kantonen (Appenzell Innerrhoden, Nidwalden, Thurgau, Schaffhausen) stiegen die Konkurse zwischen Januar und September 2020. Die Ostschweiz scheint stärker betroffen als der Rest des Landes.

Es ist zudem ein Unterschied zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen zu beobachten. Bei Unternehmen aus der Holz- und Möbelindustrie ist das Risiko einer Insolvenz 2,7 Mal höher als im Durchschnitt. Ähnlich verhält es sich mit den Firmen im Baugewerbe und im Gastgewerbe, wo das Insolvenzrisiko 2,4 respektive 2,2 Mal höher ist.

Die Zahl der im Zeitraum Januar-September 2020 neu gegründeten Unternehmen ist mit 33'573 Neueintragungen im Handelsregister um 2% höher als im selben Zeitraum 2019. Im Aufwind befinden sich vor allem Firmen, die im Bereich Persönliche Dienstleistungen, Gesundheitsdienste und Unternehmensdienstleistungen tätig sind.

(Quelle: KMU-Portal für kleine und mittlere Unternehmen )

16.11.20

Das Coronavirus schadet dem Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt hat die COVID-19-Pandemie mit voller Wucht zu spüren bekommen. Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) sank die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit pro erwerbstätige Person im zweiten Quartal 2020 um knapp 10% innert Jahresfrist.

Über das gesamte zweite Quartal hinweg betrug die durchschnittliche Arbeitszeit einer erwerbstätigen Person 28,4 Stunden pro Woche und damit 9,5% weniger als im selben Zeitraum 2019. Bei den Vollzeitbeschäftigten erreichte sie eine Dauer von 35,2 Stunden (‑8,9% gegenüber 2019). Einen ähnlich drastischen Rückgang hatte es seit 2010 nicht mehr gegeben.

Frauen sind von der Senkung der wöchentlichen Arbeitszeit mit einem Minus von 11,3% stärker betroffen als Männer (-8,4%). Ausserdem gehören Selbstständigerwerbende und Personen mit kleinen Kindern zu den Kategorien, auf deren Arbeitszeit sich die Pandemie besonders deutlich auswirkte.

Der Rückgang der Arbeitszeit war in allen Bereichen der Wirtschaft mit Ausnahme des Sektors "Land- und Forstwirtschaft" (+0,1%) zu spüren. Wenig überraschend traf es die Branche "Gastgewerbe und Beherbergung" am härtesten, dort betrug der Rückgang der Arbeitszeit mehr als 50%. Anschliessend folgen die Branchen "Kunst, Unterhaltung, private Haushalte und sonstige Dienstleistungen" (-23%) sowie "Handel und Reparaturen" (-16,8%).

Insgesamt leistete knapp jeder zweite Arbeitnehmende (44,2%) zumindest gelegentlich Heimarbeit. Im zweiten Quartal 2019 belief sich dieser Anteil auf 29,2%. Den höchsten Anteil an Heimarbeit leistenden Arbeitnehmenden wiesen die Branchen "Information und Kommunikation" (87,3%) sowie "Erziehung und Unterricht" (78,6%) auf.

(Quelle: KMU-Portal für kleine und mittlere Unternehmen )

22.06.20

Mehrheit der Schweizer KMU glaubt an Rückkehr mit neuer Stärke

Die Schweizer KMU glauben trotz massiver ökonomischer Verwerfungen nicht an ein wirtschaftliches Armageddon. In einer von localsearch (Swisscom Directories AG) beauftragten Umfrage unter 200 Deutschschweizer KMU stimmen 68 Prozent der Aussage zu «Mein KMU wird nach der Coronakrise zu neuer Stärke finden». Eine Minderheit von 11 Prozent zweifelt an der eigenen wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit.

Ein Viertel der KMU rechnet mit Konkurswelle

Eher optimistisch sind die Schweizer KMU nicht nur im Hinblick auf ihre eigene Zukunft in der Post-Corona-Ära, sie machen sich auch um ihre Branche keine überbordenden Sorgen. Fast die Hälfte (46 Prozent) der Befragten ist überzeugt «In meiner Branche wird es durch Corona nur wenige Konkurse geben». Auf der anderen Seite rechnen 27 Prozent der Befragten mit einer Konkurswelle bei ihren Mitbewerbern. Allerdings scheint es für viele Unternehmer zu früh zu sein, sich zu dieser Frage eine abschliessende Meinung zu bilden: Jeder vierte Umfrageteilnehmer (27 Prozent) gibt nämlich an, das Konkurs-Potenzial der Coronakrise noch nicht abschätzen zu können.


Krise als Chance: Jedes fünfte KMU sieht für sich grosses Potenzial nach Corona

Jedes fünfte Schweizer KMU sieht die Krise als Chance. «Für mein KMU ist die Coronakrise eine Chance» - dieser Aussage stimmen 21 Prozent der befragten KMU zu, für 50 Prozent trifft sie nicht zu und 29 Prozent wollen sich in der Beurteilung nicht festlegen. «Die mentale Stärke und der Optimismus vieler Schweizer KMU beeindrucken mich sehr. Das sind die besten Voraussetzungen für die wirtschaftliche Erholung», kommentiert Stefano Santinelli, CEO von localsearch (Swisscom Directories AG) die Einschätzung der KMU.


Corona beschleunigt Digitalisierung – viele KMU bleiben dennoch unbeeindruckt

Ausgelöst durch die Coronakrise, hat die Bevölkerung ihren Alltag mit Onlineshopping, Home-Office, Food-Delivery, Videochats und bargeldlosem Bezahlen stark digitalisiert. Viele KMU lässt dieser Trend kalt. 55 Prozent der befragten Firmen geben an, sich wegen des Lockdowns nicht stärker für digitale Angebote wie Webshop, Online-Terminbuchungen etc. zu interessieren, als zuvor. Nur eine Minderheit von 23 Prozent bejaht die Aussage «Digitales Marketing ist für uns heute wichtiger als vor der Krise».


Stefano Santinelli ist überzeugt, dass die Diskrepanz zwischen wachsenden digitalen Ansprüchen der Konsumenten und einer fehlenden Entsprechung bei vielen KMU mittelfristig für diese Firmen gefährlich werden kann: «Der Konsument richtet sich nicht nach dem Anbieter. Will er online bestellen, dann bestellt er dort, wo er das kann. Die anderen gehen leer aus.»


Über die Umfrage

Die KMU-Umfrage zur Coronakrise hat das Marktforschungsinstitut amPuls (Luzern) im Auftrag von localsearch (Swisscom Directories AG) Mitte April 2020 durchgeführt. Befragt wurde ein Panel von 200 KMU in der Deutschschweiz mit 1 bis 249 Mitarbeitern. amPuls AG ist Mitglied im Verband Schweizer Markt- und Sozialforschung.

(Quelle: localsearch Swisscom Directories AG )

15.06.20

KMU blicken besorgt auf die nächsten zwölf Monate

Die kleinen und mittleren Unternehmen bleiben pessimistisch. Das von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) bei 350 Deutschschweizer KMU erhobene «Coronavirus-KMU-Panel» zeigt, dass 70% der Firmen ihre künftige Geschäftstätigkeit negativ beurteilen.

Zwischen März und April ging der Anteil der Unternehmen, die ihre Wirtschaftsaussichten für die kommenden zwölf Monate negativ einschätzen, leicht zurück (-7%). Für die Stimmung der Schweizer Wirtschaft ist das ein positives Signal.

Auch die finanzielle Lage hat sich für einige Firmen etwas entspannt. Im März rechneten 50% der befragten KMU damit, in den kommenden zwölf Monaten mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen zu haben. Dieser Anteil sank im April auf 36%. Jedoch bleibt das Konkursrisiko in diesem Jahr für etwa jedes achte befragte Unternehmen hoch.

In der Studie wird betont, dass 40% der befragten Firmen die vom Bundesrat eingeführten Hilfen zur Eindämmung der Krise in Anspruch genommen haben. Darüber hinaus geben mehr als die Hälfte der Befragten an, dass sie auf Kurzarbeit zurückgreifen mussten. Für einen Teil des Panels sind diese Massnahmen jedoch unzureichend, ein Drittel von ihnen erwägt Entlassungen.

COVID-19 bringt die KMU dazu, ihre interne Arbeitsweise zu überdenken. Mehr als ein Drittel (36%) der befragten Unternehmen berichten, dass sie ihr Geschäftsmodell zumindest teilweise oder temporär angepasst haben. Diese dynamische Einstellung soll den Firmen dabei helfen, besser für die negativen Folgen der Epidemie gewappnet zu sein.


(Quelle: SECO KMU Portal)

02.06.20

Zukunftsperspektiven für KMU verschlechtern sich

Die Stimmung der Schweizer Firmen befindet sich im freien Fall. Der Geschäftslageindikator der Konjunkturforschungsstelle (KOF) liegt bei -18,3 Punkten, was einem Rückgang um 37,85 Punkte zwischen März und April 2020 entspricht.

Seit der Finanzkrise von 2009 hatte in der Schweizer Wirtschaft nie wieder so viel Pessimismus geherrscht, wie die Experten der KOF hervorheben. Auch wenn die Situation noch nicht so kritisch ist wie während der «Subprime-Krise», lässt die COVID-19-Pandemie die Perspektiven der Unternehmen in den Keller stürzen. Die kommenden Monate versprechen schwierig zu werden, insbesondere wegen der Auswirkungen auf die Nachfrage und die Produktion.

Dank des positiven Jahresbeginns könnte das Verarbeitende Gewerbe den Schock länger abfedern als die übrigen Sektoren. Die Subindikatoren der Kapazitätsauslastung haben sich während des ersten Quartals kaum verändert und der Zustand der Auftragsbücher verschlechterte sich nur leicht. Diese Tendenz lässt vermuten, dass es in den Unternehmen nicht zu umfangreichen Stornierungen gekommen ist. Allerdings dürften neue Aufträge künftig nur noch vereinzelt eingehen.

Im Baugewerbe und im Projektierungssektor ist die Lage durchwachsen. Trotz des starken Rückgangs des Geschäftslageindikators sind die Perspektiven je nach Unternehmen sehr unterschiedlich, sodass eine eindeutige Tendenz schwer festzustellen ist.

Am kritischsten sieht es im Gastgewerbe und im Detailhandel aus. Dort ist die Lage sehr schwierig und die Zukunftsaussichten sind düster. Ähnlich ergeht es den übrigen Dienstleistern, die in eine beispiellose Krise gestürzt sind.


(Quelle: SECO KMU Portal)

01.10.19

Die Schweiz ist Europameisterin der Unterbeschäftigung

Die Schweiz weist in Europa den höchsten Anteil an Erwerbstätigen auf, die gerne mehr arbeiten würden. Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) machten diese sogenannten Unterbeschäftigten 2018 rund 7% der schweizerischen Erwerbsbevölkerung aus.

Im europäischen Ranking folgen anschliessend Spanien mit einem Anteil von 5,6% sowie Zypern (5,4%) und Griechenland (5,2%). Eine weitere Schweizer Besonderheit ist, dass das Land auch über den höchsten Anteil an Teilzeiterwerbstätigen verfügt. Diese machen 38,8% der Erwerbsbevölkerung aus.
In seiner Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) stellt das BFS eine Berechnung des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials an. Es zählt 356'000 unterbeschäftigte Erwerbstätige, 231'000 Erwerbslose und 243'000 Personen in der stillen Reserve (die Arbeit suchen, aber nicht kurzfristig verfügbar sind, oder umgekehrt). Insgesamt kommt man so auf ein Potenzial von 830'000 in der Schweiz wohnhaften Personen.

Was die Arbeitszeiten angeht, möchte beinahe die Hälfte der Unterbeschäftigten ihr Arbeitsvolumen um mehr als zehn Stunden pro Woche erhöhen. Mehr als ein Fünftel von ihnen würde sogar gern mehr als 20 Stunden zusätzlich arbeiten.

Berücksichtigt man die Verfügbarkeit der Erwerbslosen und der Unterbeschäftigten zusammen, entsprechen die ungenutzten Arbeitskräfte 299'000 Vollzeitäquivalenten. Diesbezüglich gibt es einen Unterschied zwischen Frauen und Männern. Der Arbeitsmangel ist innerhalb der weiblichen Erwerbsbevölkerung grösser als innerhalb der männlichen (164'000 Vollzeitäquivalente zu 134'000).


(Quelle: SECO KMU Portal)

03.09.19

Airport Taxi Zürich Kloten AG - Beat Koller wird Verwaltungsrat

Die Airport Taxi Zürich Kloten AG blickt auf bald 40 Jahre erfolgreichen Taxibetrieb am Flughafen Zürich zurück. Mit dem Zuschlag zur Ausschreibung für die Periode 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2024 zur alleinigen Nutzung der Taxistandplätze im Bereich Ankunft des Flughafens Zürich sowie des CIRCLE Komplexes ist ein Meilenstein in der Firmengeschichte erfolgt.

Der Fahrzeugpark wird von 20 Einheiten auf 120 erhöht, die Mitarbeiterzahl von rund 40 auf 250 Personen erweitert. Der Ausbau der Geschäftstätigkeit geht mit einer entsprechenden Verbreiterung und professionellen Ergänzung des Verwaltungsrates einher.


Facts & Figures zur Airport Taxi Zürich Kloten AG

Die Airport Taxi Zürich Kloten AG wird zum exklusiven Partner des Flughafens Zürich für die Taxibewirtschaftung. Mit einer fabrikneuen Taxiflotte von 120 Fahrzeugen – davon erstmals 10 Wasserstofffahrzeugen – werden mit 250 Mitarbeitern/innen über 350'000 Passagierfahrten jährlich durchgeführt. Und dies mittels Kompensationen vollständig CO2 neutral.


(Website Airport Taxi Zürich)

01.07.19

Unternehmensführung - Reger Handel mit Schweizer KMU

Schweizer KMU werden gern gekauft. Dabei greifen sowohl Investoren aus dem In-und Ausland zu. Eine Deloitte Studie berichtet von 151 im vergangenen Jahr aufgekauften KMU, ein Wachstum von 7 Prozent gegenüber Vorjahr. Für das laufende Jahr ist angesichts des unsicheren geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld mit weniger Transaktionen zu rechnen.


In Zürich finden mit Abstand die meisten M&A-Transaktionen mit Schweizer KMU statt (Grafik: Deloitte).


Private Equity Fonds entdecken Schweizer KMU

Eine zunehmend wichtige Rolle nehmen Private Equity-Fonds ein. 2018 kauften in- und ausländische Private Equity-Fonds 32 Schweizer KMU. Im Vorjahr waren es 28 und 2015 erst 18 KMU gewesen. Schweizer Fonds spielen immer aktiver mit und standen 2018 hinter 44 Prozent der Transaktionen. Wie im Vorjahr bevorzugten die Käufer im Industriesektor tätige KMU (27 Transaktionen), dicht gefolgt von Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Medien und Telekom (25 Transaktionen).


Günstige Finanzierung sorgt für anhaltende Übernahmewelle

«Dank niedriger Zinsen und wachsendem Investitionskapital kauften Private Equity-Fonds 2018 mehr kleine und mittlere Unternehmen», so Stephan Brücher, Partner Financial Advisory und Private Equity Leader von Deloitte Schweiz. Angesichts der anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen rechnen die Experten auch 2019 mit einem anhaltenden Transaktionsstrom. Die Anzahl der Transaktionen könnte aufgrund der geopolitischen Spannungen weltweit sowie auch in Europa aber leicht rückläufig sein.


(Quelle: Kalaidos Fachhochschule Portal)